• Stieglitz - Vogel des Jahres 2016

  • Jahr 2006,- Storch auf Grünwiese, die im Plangebiet liegt

  • Selten geworden: der Feldhase

  • Sperber

  • Rotmilan - ca 60% der Weltpopulation sind in der BRD beheimatet

  • kleiner Fuchs

  • Kibitz - früher überall anzutreffen, heute selten geworden

Thema Landwirtschaft

 

 

Täglich gehen in Deutschland zwischen 74 und 106 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche für Gewerbe,- Siedlungs- und Infrastrukturmaßnahmen verloren.
Das sind rund 90 Hektar (126 Fussbalfelder) am Tag oder aber 33.000 Hektar im Jahr.

Damit ist Deutschland weit von seinem Ziel (Nationale Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung)

von 30 Hektar am Tag entfernt.  

Acker und Grünland übernehmen dabei nicht nur die elementaren Funktionen als Lebensmittellieferant, Tierfuttererzeuger und Energielieferant. Sie dienen insbesondere auch der Erhaltung des Wasserkreislaufs, der CO² Kompensation und einer Vielzahl von Tieren als Lebensraum.

Wird die Landwirtschaftfläche zudem kleinteilig bewirtschaftet und die Anbauflächen unterschiedlich genutzt, bleibt häufig Raum für eine Ackerbegleitflora- und fauna.
Diese Vielfalt hat einen großen Einfluss auf die Attraktivität der Kulturlandschaft für Mensch und Tier. Mann spricht hier auch von Ökosystem- dienstleistungen von Ackerlandflächen.


So wichtig der Beitrag von Ackerflächen als Energielieferant für die Energiewende und die erzeugte Menge von regenerativer Energie auch ist. Es darf dabei nicht vergessen werden, dass diese Funktion noch zusätzlich zum oben genannten Verlust der landwirtschaftlichen Fläche in Konkurrenz zur Lebensmittelerzeugung tritt.


Die Vielfalt landwirtschftlich genutzter Pflanzen und Tiere ist aber von großer Bedeutung für die Ernährung der Weltbevölkerung. Ein weiterer Verlust von Ackerfläche begünstigt in diesem Zusammenhang die Entstehung weiterer Monokuturen, z.B. Vermaisung der Landschaft, zur Gewinnung von Energiepflanzen.  

Der Verlust von Flächen wie im geplanten Gewerbegebiet trifft vor allem familiengeführte Landwirtschaftsbetriebe, also den Bauern von nebenan. Der Renaiccance von Bauernhöfen statt die Stärkung der Agrarindustrie sollte aber das Ziel von moderner und nachhaltiger Politik sein.
Zum Wohle der Umwelt, der Menschen und der Tiere
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siehe Wir haben es satt